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🛠️ Die 6 häufigsten Shopware-Fehler – und wie sie deinen Umsatz heimlich auffressen Teil 2
Im ersten Teil unserer Serie haben wir drei technische Hürden besprochen, die deinen Shopware-Umsatz still und leise auffressen. In diesem Beitrag geht es um weitere typische Fehler – von veralteten Plugins bis zu unprofessionellen E-Mail-Templates.
Wenn du diese Baustellen behebst, legst du den Grundstein für langfristiges Wachstum, zufriedene Kunden und weniger Supportaufwand.
🔌 Fehler 4: Veraltete oder schlecht programmierte Plugins
Warum Plugins ein Risiko sind:
Viele Plugins stammen von Drittanbietern, die selten Updates liefern oder nicht mit neuen Shopware-Versionen testen. Fehlerhafte Plugins führen zu Instabilitäten, Sicherheitslücken oder Problemen beim Update auf neuere Versionen.
Beobachtungen aus der Praxis:
- Kunden haben 50+ Plugins installiert, von denen 20 nicht mehr gepflegt sind
- Nach Shopware-Updates stürzen Shops ab, weil Plugins inkompatibel sind
- Sicherheitslücken durch nicht aktualisierte Erweiterungen
Empfehlungen:
- Monatliches Plugin-Audit (welche sind nötig, aktuell, sicher?)
- Unverzichtbare Plugins regelmäßig updaten & im Staging testen
- Wenn möglich: auf eigene, stabile Erweiterungen setzen
Vorteile:
- Höhere Sicherheit und Updatefähigkeit
- Weniger unerwartete Fehler im Livebetrieb
- Besser planbare Weiterentwicklung
🛡️ Fehler 5: Veraltete Shopware-Version – ein unterschätztes Sicherheits- und Compliance-Risiko
Viele Shopbetreiber:innen sind immer noch mit Shopware 6.4 oder 6.5 unterwegs – obwohl Shopware 6.7 bereits in den Startlöchern steht. Die älteren Versionen stehen im Sommer 2025 vor dem offiziellen End-of-Life. Ab diesem Zeitpunkt gibt es keine Sicherheitsupdates mehr – und dein Shop ist potenziell angreifbar.
Was das konkret bedeutet:
- Keine Bugfixes und keine Sicherheitsupdates mehr für 6.4 / teilweise 6.5
- Höheres Risiko durch bekannte Sicherheitslücken (siehe CVE-Datenbank)
- Inkompatibilitäten mit aktuellen Plugins, PHP-Versionen oder Datenbank-Systeme
- Fehlende Anpassungen an neue gesetzliche Regelungen (z. B. Barrierefreiheitsstärkungsgesetz, E-Invoice-Pflicht)
Typische Anzeichen für fehlende Versionspflege:
- Warnungen in der Admin-Konsole
- Probleme beim Plugin-Update
- Abbrüche bei Deployment-Prozessen
- Inkompatible Themes oder Erweiterungen
Unsere Empfehlungen:
- Shopware-Version regelmäßig aktualisieren (mindestens quartalsweise prüfen)
- Update-Prozesse automatisieren oder in professionelle Hände geben
- Vor Updates: Staging-Umgebung nutzen und automatisierte Tests durchführen
- Plugins immer auf Kompatibilität mit der Zielversion prüfen
Was du dadurch gewinnst:
- Erhöhte Sicherheit & Schutz vor bekannten Exploits
- Rechtskonformität durch aktuelle gesetzliche Anpassungen
- Zukunftssicherheit und stabiler Betrieb mit modernem Tech-Stack
✉️ Fehler 6: Fehlerhafte oder falsch konfigurierte E-Mail-Templates
Warum das passiert:
Viele Shops übernehmen Standardvorlagen oder vergessen, E-Mail-Texte in allen Sprachen zu pflegen. Die Folge: Kund:innen erhalten Mails in der falschen Sprache oder gar keine – besonders bei mehrsprachigen Shops ein häufiger Fehler.
Typisches Szenario:
Ein:e französischsprachige:r Kund:in bestellt über den französischen Verkaufskanal – bekommt aber eine deutsche Bestellbestätigung. Das wirkt unprofessionell, verunsichert und führt im schlimmsten Fall zu Kaufabbrüchen oder Support-Anfragen.
Lösungen & Best Practices:
- In Einstellungen > E-Mail-Templates jede System-E-Mail für alle verwendeten Sprachen vollständig ausfüllen (Betreff, HTML, Plaintext)
- Automatisierte Tests oder manuelle Stichproben bei jeder Template-Änderung
- Prüfung, ob alle Events korrekt zugeordnet sind (z. B. order_confirmation, payment_reminder)
Was du dadurch gewinnst:
- Professionelles Auftreten in allen Märkten
- Weniger Rückfragen beim Support
- Höhere Kundenbindung durch Vertrauen & Verlässlichkeit
🎯 Fazit: Beseitige die Bremsen, bevor du Gas gibst
Viele Shopware-Shops verlieren Monat für Monat Umsatz – nicht weil das Produkt schlecht wäre, sondern weil technische oder strukturelle Fehler den Verkauf ausbremsen. Die gute Nachricht: Diese Fehler lassen sich gezielt beheben – oft mit überschaubarem Aufwand.
🚀 Unsere Empfehlung:
Lass deinen Shop professionell durchleuchten – mit unserem kostenlosen Shopware Quick-Check. Wir analysieren deinen Shop auf technische & kommerzielle Schwachstellen – klar dokumentiert, ohne Fachchinesisch.
Du bekommst:
✅ Transparente Analyse
✅ Konkrete Handlungsempfehlungen
✅ Persönliches Beratungsgespräch mit einem unserer Shopware-Profis